Strombörse Deutschland

Energiebörse Deutschland

Der Stromaustausch in Deutschland - nicht so alt. Die umgekehrte Zeit der Strombörse Um die Transaktionen an den Elektrizitätsbörsen EEX in Leipzig und EPEX spot in Paris auf den Kopf gestellt zu haben. Bei höchster Nachfragesituation steigt der Kurs deutlich an - bisher die Norm und der Regelfall. Der Energiebedarf ist in Deutschland am Mittag besonders hoch, wenn viel zubereitet wird.

Doch dann sinkt der Preis für Elektrizität, auch dank über 20.000 MW Sonnenenergie an Sonnentagen. Das Termingeschäft - also der langfristige Strombezug für 2016 oder 2017 - wird über die EEX in Leipzig abgewickelt. EEX-Leiter Peter Reitz plädiert dafür, dass sich die Wind- und Solarstromproduzenten verstärkt auf Angebote und Nachfragen auf dem Stromgroßmarkt konzentrieren.

Aufgrund der für 20 Jahre gesicherten Vergütung wird auch in Phasen niedriger Stromnachfrage - oder zu viel am Mittag - weiterverarbeitet. Für den kurzfristigen Kauf von Elektrizität wird Gelder gezahlt, um die Netzwerke nicht zu belasten. Musikfestspiele Rheingau: "West Side Story" Grüner Elektrizität treibt die Strompreise an der Strombörse nach unten.

Während an der EPEX Spot 2011 durchschnittlich 51,12 EUR pro MWh bezahlt wurden, waren es 2013 nur 37,78 EUR - also nur 3,8 Cents pro kWh im Ankauf. Größerer Grünstrom heißt auch eine Verlagerung von Forwardgeschäften hin zu kurzfristigerem Strombezug. Im Jahr 2013 wurden an der EPEX Spot rund 265 Terrawattstunden für den gesamten deutschsprachigen Raum umgesetzt, was rund 40 Prozent des bundesdeutschen Stromverbrauches entspricht, erklärt Wolfram Vogel, Pressesprecher der EPEX-Spot.

Viele Anbieter geben die Kostenvorteile kaum durch mehr Grünstrom an die Konsumenten weiter, deshalb sehen sie zweimal hin: Sie fühlen den Nutzen nicht - und mehr. Der Grund: Sie bezahlen den Zuschuss für jede kWh Grünstrom über die Ökostromabgabe - die Abweichung zwischen dem an der Wertpapierbörse erreichten Kurs und dem für 20 Jahre zugesicherten Entgelt.

Wenn es 20 Cents für den Sonnenstrom gibt, aber nur 3 statt 5 Cents an der Strombörse bezahlt werden, erhöht sich die Differenzbetrag und damit die Abgabe für die Nachfrager. "Aufgrund des großen Angebots an Elektrizität aus regenerativen Energien fallen die Kurse auf dem Großmarkt der Wertpapierbörse, was niemanden wirklich überraschen dürfte", sagt Reitz.

"Deshalb befürworten wir den Antrag, das Direktmarketing für regenerative Energien künftig zwingend vorzuschreiben, um die Integration der regenerativen Energien in den Absatzmarkt zu verstärken. Die Strommärkte sind zerfallen. Energieversorger wie RWE und Eon stöhnen unter dem Verfall der Preise an der Strombörse. Um auch im kommenden Jahr genügend sichere Stromkapazität zur Verfuegung zu haben, werden Kapazitaetsmechanismen geprueft: eine gewisse zusaetzliche Praemie fuer Stromkraftwerke, die rund um die Uhr eine bestimmte Strommenge bereitstellen koennen.

"An der Energiebörse wartet man dringlich auf ein Vorbild, damit der Energiemarkt wieder besser vorhersehbar wird:

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