Erfahrungen mit Rwe Strom
Erlebnisse mit Rwe StromAber an diesem Freitags werden sie am Firmensitz in Essen lächeln, jubeln und jubeln. RWE hat gerade seine Tochtergesellschaft Innogy an die Boerse geholt.
Erfahrungen der RWE-Aktien - Prüfung und Auswertung
In Deutschland ist der zweigroße Stromanbieter seit Jahrhunderten kontrovers und ärgert seine Gesellschafter mit milliardenschweren Abschreibungen und fehlenden Dividenden. Die aktuelle Einschätzung der RWE-Aktie durch die Experten ist überwiegend erfreulich, obwohl das Marktszenario für den konservativen Energieeinsatz zurzeit alles andere als durchwachsen ist. Die aktuelle Börsenkapitalisierung liegt bei 9,38 Mrd. E. Die Börsenkapitalisierung liegt bei 9,38 Mrd. E. Wesentlich umfassender sind die institutionellen Anleger (59 Prozent) und die kommunalen Gesellschafter (25 Prozent).
BlackRock (5 Prozent) und Mondrian Investment Partners (3 Prozent) sind ebenfalls berichtspflichtige Aktionäre. Die Gruppe ist in die Sektoren Öl/Gas (Versorger), Energetik, Umwelttechnik und Entsorgung unterteilt. Die Gruppe bezahlte nur 13 Cents pro Mehrheitsbeteiligung. Rolf Martin Schmitz, der sein Mandat im Okt. 2016 angetreten ist und seit 2009 dem Vorstand angehört, von denen vier als Stellvertreter des Vorsitzenden des Vorstandes tätig waren.
Im Jahr 2016 erwirtschaftete der Unternehmensbereich einen Gesamtumsatz von 43,6 Mill. stück. Im operativen Bereich belief sich das Betriebsergebnis auf einen Fehlbetrag von 1,3 Mrd. E. Der Gewinn nach Ertragsteuern lag bei minus 5,7 Mrd. E. Die Gesellschaft zählt zu den europaweit größten Stromerzeugern und -lieferanten und belegt in Deutschland nach E.ON den zweiten Rang.
Allein RWE produziert mit 14.000 Mitarbeitern an 70 Orten Strom und verfügt damit über mehr als 20.000 MW Stromleistung. Ende 2016 waren in der Gruppe gut 58.650 Personen tätig. Die Gruppe ist gegenwärtig in die nachfolgenden Unternehmen unterteilt: Die Gruppe wuchs jedoch rasch, da sie in der Lage war, vorteilhafte Tarife anzubieten.
Die Gruppe gilt bis 1914 als einer der grössten Stromlieferanten des DDR. Während und nach dem Ersten Weltkrieg konnte die Gruppe ihre Entwicklung fortsetzen. Bis Ende der 1960er Jahre waren Wasser- und Braunkohlekraftwerke die einzigen Energiequellen, und der Konzernverbund beschloss den Eintritt in den Kernkraftmarkt. Im Jahr 2000 verschmilzt RWE mit dem Wettbewerber Vereinigten Electricitätswerke Westfalen (VEW) und entwickelte sich in den folgenden Jahren zu einem weltweit tätigen Unternehmen.
Die Gruppe gab im Dez. 2015 eine weitere Restrukturierung bekannt. In der " Innogie " sind alle Tätigkeiten im Umfeld der regenerativen Energieträger mit den Elektrizitätsnetzen und dem Verkauf zusammengefasst. Laut Price WaterhouseCoopers ist RWE der grösste Kohlendioxid-Emittent unter den 20 grössten Stromproduzenten Europas. Im Jahr 2016 musste der Unternehmensbereich mehrere belastende Sondereinflüsse ausgleichen.
Vor allem aufgrund der niedrigen Strompreise musste der Gruppe außerplanmäßige Wertberichtigungen in Hoehe von 4,3 Mrd. vornimmt. Die Energieversorger müssen 23,6 Mrd. EUR in einen Staatsfonds einzahlen, von denen RWE 6,9 Mrd. EUR zahlen muss. Die Risikoquote von 35 Prozentpunkten (1,8 Mrd. Euro) stellt das Unter-nehmen im Jahr 2016 vor neue Aufgaben.
Gleichzeitig beabsichtigt der Konzernverbund offenbar, das Braunkohlekraftwerk Matrai Erömü in Ungarn zu verkaufen. Zur Mehrheitsbeteiligung von RWE zählt der zweitgrösste Stromerzeuger des Bundes. Obwohl das Kernkraftwerk einen Jahresüberschuss von 33,4 Mio. EUR erwirtschaftet hat, erwägt der Unternehmensverbund einen Verkaufsstart, um seine Verschuldung zu reduzieren. Im Jahr 2016 ging der Konzernumsatz um 6 Prozentpunkte auf 43,6 Mrd. zu.
Der Rohertrag ging um 45 Prozentpunkte auf 2,6 Mrd. EUR und der Gewinn nach Abzug der Ertragsteuern von -170 Mio. EUR auf -5,7 Mrd. EUR zurück. Obwohl RWE die schwachen Ergebnisse vor allem durch die schwierige Ertragssituation in der konventionellen Energieerzeugung begründet, gehen aus Marktbeobachtern schwere Management-Fehler als Grund dafür hervor. Das Unternehmen hatte die Kernenergie zu spat verlassen, den Abbau erneuerbarer Energiequellen missachtet und auch zu lange und zu viel in Kohlekraftwerke investiert.
Zwar erklärte RWE, dass sie mehr in regenerative Energiequellen investiert und ihre Konkurrenzfähigkeit aufrechterhält und dass die Finanzkonsolidierung Vorrang vor der Erweiterung hat, aber der Unternehmensbereich hat nach 2013 in die entgegengesetzte Richtung gehandelt und damit auch das Anlegervertrauen verloren. Unter 24 laufenden Untersuchungen empfehlen zwei Analystenteams - UBS AG und HSBC - den Aktienverkauf.
Dabei wird eine mittlere Zuwachsrate von mehr als neun Prozentpunkten prognostiziert, die es bei einem prognostizierten KGV von 2020 ermöglichen wird, aktuell eine eher günstige Akquisition durchzuführen. Allerdings erwarten die Experten auch eine recht hohe Ausschüttungsquote von mehr als drei Prozentpunkten. Das Rating von Moody's für die RWE AG auf der Grundlage der bewerteten Schuldverschreibung ergibt jedoch, dass die Aktien zurzeit nur in begrenztem Umfang für den konservativen Investor aussagefähig sind.
Die Gruppe wurde letztmalig mit einem Rating von B1 bewertet und damit als " nicht investierbar " bezeichnet. Beispielsweise gewährt die Gruppe den Beiratsmitgliedern eine zweistellige Jahrespauschale, die auch als "legalisierte Korruption" bezeichnet wurde. Auch die Stromversorgung von Hermann-Josef Arentz und Laurenz Meyer sorgte für Furore, und sie wurden mit 5-stelligen Summen für ungeklärte Dienstleistungen entlohnt.
Über die Verbindung zur lokalen und internationalen politischen Ebene hinaus ist der Unternehmensverbund auch in den Bereichen Schule und Medien tätig. Bedauerlicherweise bereitet die Aktien aktuell allen, die eine Dividendenzahlung unterstützen, keinen Anlass zur Jubel. Schließlich will das Traditionsunternehmen die Ausschüttung für 2017 auf 50 Cents pro Stückaktie anheben. Die Gruppe ist bekannt als ein guter Zahler von Dividenden.
Obwohl der Gruppe in zwei aufeinander folgenden Jahren keine Verzinsung zuteil wurde, erzielt sie zwischen 2000 und 2016 immer noch eine Durchschnittsrendite von vier Prozentpunkten. Der BrandTicker beziffert den Wert der Marke RWE auf 333 Mio. und macht den Unternehmensverbund zu einer der 500 ertragreichsten. Das Tochterunternehmen Inogy dagegen hat bereits einen Warenwert von 1,78 Mrd. EUR und hat damit seine Muttergesellschaft längst mitgenommen.
Mit der Entscheidung, erneuerbare Energieträger als Inogie auszulagern, hat der RWE-Konzern der Branche natürlich keinen Vorteil verschafft. Die Firma hatte sowieso nicht das beste Bild, da Lobby-Kritiker und Ökologen das Haus immer wieder anprangerten. Der Kurs der RWE-Aktie ist aktuell unterschätzt und wird daher von den meisten Experten weiterempfohlen.
Noch hat der neue CEO nicht nachgewiesen, dass der Gruppe es gelingt, den Wandel zu vollziehen und in den kommenden Jahren wieder positive Ankündigungen zu machen. Allerdings könnte der Konzernverbund in den kommenden Jahren davon profitiert haben, dass er bereits große Teile der Pensions- und Nuklearrückstellungen gebildet hat und dass die in diesem Jahr vorgenommenen Wertberichtigungen auch dazu beitragen können, dass er wieder an Kraft gewinnt.